Wie speichert man Scrapbooking Kits am besten ab?

 
Diese Frage taucht immer wieder in Foren auf - auch von alten Hasen gestellt, die sich nie die Mühe gemacht haben, irgendetwas zu organisieren, und nun von Millionen GB von Zeugs überwältigt sind, dessen sie nicht mehr Herr werden.

Welches System macht am meisten Sinn für mich?


Es ist echt hilfreich, sich gleich anfangs zu überlegen, welches System für einen den meisten Sinn ergibt. Natürlich weiß man vielleicht noch gar nicht so richtig, WIE man letztendlich scrappt (das stellt sich erst im Laufe der Zeit heraus), aber hat man schon mal irgendeine Basis, tut man sich später definitiv leichter, umzuordnen.

Man sollte sich vorher überlegen:

  1. Was hilft mir, Papiere und Elemente, die ich brauche, schnell zu finden
  2. Wie weiß ich am schnellsten, welche Credits ich geben muß? Es ist bei allen digitalen Elementen nötig, bei Veröffentlichen der Layouts in einem Forum oder Magazin, anzugeben, wer die Produkte hergestellt hat, die du verwendet hast. In den meisten ToU (Terms of Use) ist dies festgelegt.

Ich mache es so


Ich speichere meine Kits immer nach folgenden Schema ab:

Folder: Name des Designers
Sub-Folder: Name des Kits. Da ist alles drin, Papiere, Elemente, Alphas in einem separaten Folder. Previews benenne ich IMMER um. Nicht komplett, aber ich setze eine "1_" an den Anfang und füge am Ende "_preview" dazu. Durch die "1" ist meine Preview zumeist die erste Datei im Folder, durch die "preview" finde ich alle meine Previews mit einer einfachen Suche.
 
Auf diese Weise kann ich bei jedem Element nachvollziehen, wer es hergestellt hat.
 

Tagging

 
Um nun eine bestimmte Datei zu finden, sei es Papier mit einer bestimmten Farbe, ein Kit mit einem bestimmten Thema oder was auch immer, benutzt man ein Fotoverwaltungsprogramm. In diesen Programmen kann man jede einzelne Datei mit tags oder keywords versehen (so grob oder detailliert, wie man möchte), und dann mit einem Klick alle Dateien anzeigen lassen, die mit einem bestimmten tag versehen sind. So ist das Auffinden kein Problem. Hier gibt es wieder eine große Anzahl an kostenlosen und Kaufprodukten; man muß für sich das richtige finden.
 
Eine Auswahl:
ACDSee
Magix Foto Manager
XNView (kostenlos)
Zoner Photo Studio 
Lightroom (kommt mit Photoshop im Abo)

Ich benutze nach vielem Herumprobieren nun wieder ACDSee, kenne aber auch Zoner Photo Studio, Picasa und Lightroom. Meine erste Wahl wäre Lightroom, aber mein PC packt die Datenbank mit meinen Digiscrapmaterialien nicht.

Meine Methode ist FÜR MICH am besten. Es gibt aber viele, die ihre Materialien aufteilen, einfach nur in einen Folder packen und taggen oder - noch simpler - nach Dateinamen suchen. Allerding ist man ziemlich verloren, wenn Dateien nicht ordentlich benannt sind. Auf der Suche nach einem z.B. tape ist man schlecht bedient, wenn die Datei nur "element1" heißt.

Fazit


Welches System man auch verwendet, man sollte es konsequent durchziehen. Läßt man es "schleifen", steht man unversehens vor 40GB (und viele Digiscrapper haben weit mehr) Dateien, in denen man sich nicht mehr zurechtfindet.

Keine Kommentare: